U-995.com

Heinrich Lehmann-Willenbrock

Heinrich Lehmann-Willenbrock
Fregattenkapitän

Geboren: 11.12.11 (Bremen)
Gestorben: 18.04.1986 (Bremen)




Erfolge:
  • 25 Schiffe versenkt (179.125 BRT)
  • 2 Schiffe beschädigt (15.864 BRT)

Karriereleiter:
  • Seekadett (14.10.1931)
  • Oberfähnrich zur See (01.01.1935)
  • Leutnant zur See (01.04.1935)
  • Oberleutnant zur See (01.01.1937)
  • Kapitänleutnant (01.10.1939)
  • Korvettenkapitän (01.03.1943)
  • Fregattenkapitän (01.12.1944)

Auszeichnungen::
  • Eisernes Kreuz 2. Klasse (20.04.1940)
  • Eisernes Kreuz 1. Klasse (31.12.1940)
  • U-Boot Kampfspange 1939 (02.01.1941)
  • Ritterkreuz (26.02.1941)
  • Ritterkreuz mit Eichenlaub (31.12.1941)

U-Boote:
  • U-8 (14.10.1939 - 30.11.1939)
  • U-5 (05.12.1939 - 11.08.1940)
  • U-96 (14.09.1940 - 01.04.1942)
  • U-256 (02.09.1944 - 18.10.1944)

Geschichte:
Heinrich Lehmann-Willenbrock begann seine Karriere im April 1931, er diente für mehr als ein Jahr auf dem leichten Kreuzer "Karlsruhe", zusammen mit Karl-Friedrich Merten. Ausserdem war er 18 Monate lang auf dem Segelschulschiff "Horst Wessel".

Im April 1939 wurde er zur U-Boot Waffe versetzt, wo er das übliche Offizierstraining absolvierte. Nach einer kurzen Zeit an Bord von U-8 übernahm er das Kommando von U-5 im Dezember 1939.
Seine erste Feindfahrt abolvierte er in norwegischem Gewässer während der "Operation Hartmut", der Besetzung Norwegens im Frühjahr 1940.

Im August verliess er U-5 und einen Monat später stellte er das U-Boot U-96 in Dienst
Nach drei Monaten Training wurde U-96 der 7. Flottille in St. Nazaire zugeteilt. Lehmann-Willenbrock absolvierte acht Feidnfahrten mit diesem Boot. Während der dritten Fahrt im Februar 1942 versenkte er sieben Schiffe mit einer Gesamttonnage von 49.490 BRT.

Am 25. Februar 1942 gab der tägliche Wehrmachtsbericht folgendes bekannt:

« An dem großen Erfolg der Unterseebootswaffe ist das Boot des Kapitänleutnants Lehmann-Willenbrock mit 55,600 BRT hervorragend beteiligt. Kapitänleutnant Lehmann-Willenbrock hat damit in kurzer Zeit 125,580 BRT feindlichen Handelsschiffsraumes vernichtet.»


Auf der siebten Feindfahrt fuhr ein Kriegsberichterstatter mit: Sonderführer-Leutnant Lothar-Günther Buchheim. Dreissig Jahre später veröffentlichte er ein Buch über das erlebte: Das Boot. Lehmann-Willenbrock war die Inspiration für den "Alten" im Buch.

Lehmann-Willenbrock verliess U-96 im März 1942 und wurde Kommandant der 9. Flottille in Brest (Frankreich). Von Brest aus begab sich Lehmann-Willenbrock auf seine letzte Patrouille an Bord von U-256, nur wenige Tage bevor die Amerikaner die Stadt besetzten.

Er erreichte unbeschädigt Bergen (Norwegen) wo er im dezember 1944 zum Kommandanten der 11. Flottille wurde, eine Position die er bis zum Ende des Krieges behielt.

Nach einem Jahr in Kriegsgefangenschaft kehrte er im Mai 1946 zurück und arbeitete mit Karl-Friedrich Merten an der bergung gesunkener Schiffe im Rhein.

1948 baute er mit drei Kameraden das Segelschiff "Magellan" und segelte mit ihnen nach Buenos Aires (Argentinien), wo sie an einer Regatta teilnahmen.

Später war er Kapitän auf mehreren Handelsschiffen. Im März 1959 bewies er seinen Mut als er und seine Mannschaft 57 Überlebende von dem brennenden Frachter "Commandante Lyra" retteten.

1969 wurde er Kapitän des Forschungsschiffes "Otto Hahn". Diesen Posten sollte er über 10 jahre bekleiden.

Für seine überragenden Verdienste nach dem Krieg wurde er 1974 mit dem Bundes-Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

Für lange Jahre war er der Vorsitzende der U-Bootskameradschaft Bremen, die seinen Namen bis heute in Ehren hält.










Blindtext Testtext Blindtext Testtext Blindtext Testtext Blindtext Testtext Blindtext Testtext Blindtext Testtext



Erfolgreiche Kommandanten


1 Schiffe versenkt (1.927 BRT)


Karl-Heinz Marbach, Kapitänleutnant
05.07.1917 - 27.09.1995


www.U-995.com